Pressespiegel & Aktuelles
„Verwaltungsstab Corona“ ist Kriseninstrument der Stunde
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Am 27. Februar 2020 hat Landrat Wolfgang Schuster vom ersten bestätigten Corona-Fall im Lahn-Dill-Kreis erfahren. Das war vor knapp fünf Wochen. Die Arbeitsweise der Kreisverwaltung hat sich seitdem einschneidend verändert. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten von zuhause aus. Die Kundschaft tritt fast ausnahmslos auf dem virtuellen Weg oder per Telefon mit der Verwaltung in Kontakt. „Zudem haben wir den ‚Verwaltungsstab Corona‘ einberufen. Das ist im Moment unser wichtigstes Kriseninstrument. Wir stehen zusammen und sind auch weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis da“, so Landrat Wolfgang Schuster. Und weiter: „Es geht uns um Sorge und Fürsorge“, sagt Schuster und zitiert den Vorsitzenden der Wirtschaftsweisen, Lars Feld: „Eine solche Situation haben wir alle noch nicht erlebt. Aber wer will im Dunkeln schon die Taschenlampe ausknipsen?“
Sammelklage gegen Land Tirol eingebracht
Sachverhaltsdarstellung wegen Verdachts auf Gemeingefährdung eingebracht - Behörden sollen zu spät reagiert haben.
10 bestätigte Covid-19-Fälle in Altenpflegeheim in Herborn
Wetzlar / Herborn (ldk): Die Corona-Testergebnisse der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden des DRK-Altenpflegeheims Herborn liegen vor. Demnach sind sieben Bewohner und drei Mitarbeitende mit dem Corona-Virus infiziert. Alle Erkrankten befinden sich in Quarantäne.
Home-Schooling-Konzept geht auf: Eine Million Logins im Lahn-Dill-Kreis
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Am vergangenen Montag, 16. März 2020, haben die Schulen im Lahn-Dill-Kreis ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler geschlossen. Doch zuhause zu bleiben bedeutet nicht, nichts lernen zu können. Das Schul-Kommunikationssystem IServ ermöglicht den digitalen Unterricht im Lahn-Dill-Kreis. Mit Erfolg. Landrat Wolfgang Schuster freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen, die derzeit in der Schulabteilung des Lahn-Dill-Kreises anlanden. Sowohl Eltern als auch die Schulen nutzen den Support der Schulabteilung bei Fragen zu IServ und lassen nicht selten ein gutes Feedback zurück. „Der gute Übergang ins Home-Schooling hat funktioniert, weil dieser digitale Ausbau unserer Bildungslandschaft bereits vorhanden war. Viele Schulen haben schon vor der Corona-Krise mit IServ gearbeitet. Die, für die es neu war, konnten sich schnell einarbeiten und das flächendeckende Angebot nutzen“, sagt Schuster.
Bewohner eines Altenpflegeheims in Herborn unter Quarantäne
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Im DRK-Altenpflegeheim in Herborn ist eine Mitarbeiterin positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Frau befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die Bewohner des Pflegeheims wurden ebenfalls in ihren Zimmern unter Quarantäne gesetzt.
Zulassungen im Lahn-Dill-Kreis unter besonderen Bedingungen möglich
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Seit dem 17. März 2020 sind die Zulassungsstellen des Lahn-Dill-Kreises mit den beiden Standorten in Wetzlar und Herborn-Burg für die Öffentlichkeit geschlossen. Zulassungen sind noch möglich, allerdings nur unter besonderen Bedingungen.
Die Trauer in der Krise
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Der aktuelle Erlass der Hessischen Landesregierung „Bestattungen und Trauerfeiern während der Corona-Pandemie“ vom 23. März 2020 ermöglicht es, die zuvor angeordnete Einschränkung sozialer Kontakte in Bezug auf den Umgang mit Trauerfeiern und Beerdigungen zu lockern. Es gibt dort konkrete Empfehlungen zum sensiblen Umgang mit dem Thema. Ziel des Erlasses ist es trotz aller Beschränkungen in Zeiten der Pandemie eine würdevolle Trauerfeier und Bestattung zu ermöglichen.
Nicht alle auf einmal und nicht alles auf einmal
Wetzlar/Dillenburg/Herborn (ldk): In Anlehnung an die gestern von Bund und Ländern bekanntgegeben Verschärfungen des Kontaktverbots und Schließungen von weiteren Betrieben, appelliert Landrat Wolfgang Schuster eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger sowie den Einzelhandel im Lahn-Dill-Kreis, sich an die dringenden Empfehlungen der Kreisverwaltung in Bezug auf das Einkaufsverhalten zu halten. „Wir können nicht alle auf einmal in die Läden und wir dürfen auch nicht alles in rauen Mengen kaufen. Hamsterkäufe sind keine Lösung, genauso wenig wie dichtgedrängte Schlangen vor Einkaufsmärkten oder an den Kassen“, sagt der Landrat am Montagnachmittag.
„Risikogruppen müssen ganz besonders im Fokus stehen!“
Wetzlar/Dillenburg/Herborn (ldk): Es gibt bestimmte Risikogruppen, für die eine Infizierung mit dem Corona-Virus besonders gefährlich ist: Ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen – beispielsweise am Herzen, der Lunge, Diabetiker und Patienten mit einer Krebserkrankung – Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Raucher und ältere Personen mit Grunderkrankungen – bei zwei Faktoren ist die Gefahr noch höher. All diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19.
„Entwurf ist ein Schlag ins Gesicht“
Wetzlar, 22. März 2020 – „Wir haben an das Versprechen unseres Gesundheitsministers Jens Spahn geglaubt, dass Krankenhäuser unbeschadet aus der Corona-Krise hervorgehen werden. Wir haben uns vorbereitet, um COVID-19-Patienten behandeln zu können“, erklärte Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn-Dill-Kreises. Am Wochenende wurde ein Gesetzentwurf zu einem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz bekannt, der dieses Versprechen bricht. „Wir sind unserer Verantwortung nachgekommen. Im Gegensatz zu Bundesgesundheitsminister Spahn, der uns in dieser Krisenzeit im Regen stehen lässt“, so der Landrat. Inzwischen wurde der Gesetzentwurf nachgebessert. „Die Änderungen sind aber immer noch völlig unzureichend“, so Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken.
Ab Montag eingeschränkter Dienstbetrieb
Wetzlar (ldk): Bereits seit Beginn dieser Woche sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgefordert, möglichst zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Bis auf die unbedingt notwendigen Besorgungen ist es dringend empfohlen, die Öffentlichkeit zu meiden, um einer rasanten Ausbreitung des Corona-Virus entgegen zu wirken.
Feuchttücher werden zum Problem
Wetzlar / Hohenahr (ldk): Innerhalb der letzten Woche gingen beim Lahn-Dill-Kreis mehrfach Störungsmeldungen am Abwasserpumpwerk in Hohenahr-Ahrdt ein. Immer wieder fallen einzelne Schmutzwasserpumpen aus. Das Abwasser kann nicht mehr ungehindert abfließen. Genauso die Rückmeldung unterschiedlicher Kläranlagenbetreiber im Landkreis. Rohre sind beinahe täglich verstopft. Hintergrund ist ein massiver Anstieg im Verbrauch von Feuchttüchern. Diese sind nämlich in unüblich großen Mengen in den Anlagen zu finden und verstopfen die Pumpen und Rohrleitungen.
„Risikogruppen müssen ganz besonders im Fokus stehen!“
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Es gibt bestimmte Risikogruppen, für die eine Infizierung mit dem Corona-Virus besonders gefährlich ist: ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen – beispielsweise am Herzen, der Lunge, Diabetiker und Patienten mit einer Krebserkrankung – Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Raucher und ältere Personen mit Grunderkrankungen – bei zwei Faktoren ist die Gefahr noch höher. All diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19.
Gebäude der Kreisverwaltung zu
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Um die Bemühungen im Kampf gegen das Corona-Virus zu unterstützen, wurde heute – 16. März 2020 – die Entscheidung getroffen, ab Dienstag, 17. März 2020, die Kreisverwaltung bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen zu halten. Das betrifft alle Verwaltungsbereiche und Liegenschaften an allen Standorten.
Vereinsversammlung, Tagungen und Co.
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Veranstaltungen im Lahn-Dill-Kreis mit einer Größe von mehr als 49 Personen sind ab sofort verboten. Das betrifft sowohl öffentliche, als auch private Veranstaltungen.
"Wir alle müssen zusammenhalten!": Landrat appelliert an Bürgerinnen und Bürger
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): "Wir alle, alle Bürgerinnen und Bürger des Lahn-Dill-Kreises, können dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und zu verlangsamen. Das ist unser aller Verantwortung. Es geht um unser aller Gesundheit. In dieser Situation, wie wir sie alle zuvor noch nicht erlebt haben, ist der Zusammenhalt immens wichtig. Deshalb meine dringliche Aufforderung und Bitte: Versucht den Kontakt zu anderen so gut es geht zu vermeiden. Denkt an eure Mitmenschen. Wir alle müssen uns jetzt solidarisch zeigen", ruft Landrat Wolfgang Schuster am Sonntagmorgen auf.
Lahn-Dill-Kreis stellt zentrale Betreuung von Grundschulkindern ab Montag sicher
Mehr als 30 000 Schüler im Lahn-Dill-Kreis bleiben zu Hause
Schulen dicht, Kitas dicht: Wegen des Coronavirus bleiben im Lahn-Dill-Kreis ab kommender Woche mehr als 30 000 Schüler zu Hause. Allein in Wetzlar sind 2200 Kita-Kinder betroffen. Viele Eltern stehen vor einem Betreuungsproblem.